In diesem Beitrag stellen wir euch ein Spiel, ein Experiment und eine Gestaltungsanregung vor. Alle drei Anregungen lassen sich perfekt im April umsetzen.
Regenratespiel
Die Kinder sitzen im Kreis. Ein Kind sitzt in der Mitte des Kreises unter dem aufgespannten Regenschirm und schließt seine Augen. Von der Spielleitung wird nun ein Kind durch Handzeichen benannt, das sich ganz leise hinter den Regenschirm schleicht, dreimal zart auf den Schirm klopft und folgenden Reim aufsagt:
„Tripfel, tropfel, treufel, tropf,
Aprilregen tropft auf deinen Kopf.
Hinterm Schirm schleicht jemand herein.
Wer mag das wohl sein?“
Das Kind unter dem Regenschirm muss nun raten, wer da als Aprilregen klopft. Das erratene Kind darf dann als nächstes Kind wieder unter den Schirm kriechen.

Aprilwettermobile
Materialien:
- alte CDs
- blaues und weißes Krepppapier
- Wattepads, Watte oder Styroporverpackungschips
- dicker Plakatkarton in Blau und Gelb
- Wollreste
- Klebstoff
- Fingerfarben
- evtl. Stifte zum Vorzeichnen

Und so wird’s gemacht:
Unser Mobile soll alle Wetterelemente enthalten, die man im April so antreffen kann – Sonne, Regen, Wolken, Gewitter, Hagel, Schnee. Nur den Wind müssen wir später selber machen, indem wir das Mobile anpusten.
Aus den CDs lassen sich die Sonnen herstellen. Kleinere Kinder können sie mit den Fingern in Gelb und Orange beidseitig bemalen oder bedrucken. Die Sonnenstrahlen werden aus Karton ausgeschnitten und an die getrockneten CDs geklebt. Die Wolken werden aus Karton ausgeschnitten und können ebenfalls beidseitig bemalt und bedruckt werden. Blitze entstehen ebenfalls aus gelbem Karton. Für den Regen wird blaues Krepppapier in Streifen geschnitten. Der Hagel entsteht aus weißen, klein geknuddelten Krepppapierstückchen und die Schneeflocken werden aus Watte gezupft oder werden direkt als Wattepads oder Styroporchips an Wollfaden geklebt. Alle Elemente werden nach Fertigstellung ebenfalls an Wollfaden geklebt und an der Decke des Gruppenraums befestigt.
So wichtig ist die Sonne – ein Experiment
Die Kinder legen mithilfe der Fachkraft ein Brett auf eine Rasenfläche gelegt.
Jeden Tag dürfen die Kinder kurz das Brett anheben und gemeinsam nachschauen, was darunter passiert.
Nach einigen Tagen ist die Stelle unter dem Brett gelb, der übrige Rasen bleibt grün. Alle grünen Pflanzen enthalten Chlorophyll, das unter der Einwirkung von Licht die Pflanzen grün färbt. Damit können die Pflanzen Glucose (Zucker) produzieren, mit dem sie sich ernähren. Ohne Sonne können die Pflanzen sich nicht ernähren und sterben. Da wir und viele Tiere von Pflanzen leben, ist die Sonne somit ebenfalls lebenswichtig für uns.
Nach diesen Beobachtungen wird das Brett entfernt und die Kinder können dann Tag für Tag beobachten, wie sich die Flache wieder grün färbt.
Diese und weitere frühlingshaften Angebote findet ihr in der Ausgabe „Wenn die Frühlingssonne lacht“ von Bausteine Kindergarten.
Weitere frühlingshafte Beiträge:
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