Leinen los, es geht los auf hohe See: In diesem Beitrag stellen wir euch ein erfrischendes Bastelangebot vor. Wir zeigen Dir wie man ein Schiff aus Nussschalen bastelt.
Wasser ist das Element der Kinder! Es begegnet ihnen im Alltag in unterschiedlicher Form und ist mit positiven Gefühlen verbunden. Es gibt wohl kaum ein Kind, dem es kein Vergnügen bereiten würde, in der Wanne zu planschen, mit bloßen Füßen im seichten Wasser eines Sees zu waten oder in Regenpfützen zu spielen.
Auch in der Kita zeigen Kinder großes Interesse an allen Aktivitäten, die mit Wasser zu tun haben, insbesondere im Sommer.
Diesen Umstand machen wir uns zunutze und gehen auf hohe See. In einem Bastelangebot gestalten die Kinder aus Walnussschalen ein Segelboot und erweitern in zwei Fingerspielen ihre sprachlichen Fähigkeiten.
Schiff aus Nussschalen basteln
Materialien:
- Walnüsse
- Flaschenkorken
- Transparentpapier oder dünnes Faltpapier
- kleine Steine
- Zahnstocher
- Alleskleber
- Schere
- Nussknacker
- Messer

Vorbereitung:
Bereite für jedes Kind eine Nusshälfte vor und schneide – insbesondere für die jüngeren Kinder – Scheiben vom Flaschenkorken so zu, dass sie in die Nusshälfte passen.
Das wird geübt:
- auditive Aufmerksamkeit
- Konzentration
- Feinmotorik
- Kommunikationsfähigkeit
Und so wird’s gemacht:
Die Kinder kleben Steinchen auf die Unterseite der Korkscheibe, damit das Boot Stabilität erhält. Die Korkscheibe wird in der Nussschalenhälfte befestigt.
Anschließend schneiden die Kinder für das Segel zwei kleine Dreiecke aus Transparentpapier aus und kleben einen Zahnstocher zwischen diese beiden.
Zum Schluss wird der Zahnstocher in die Korkscheibe gesteckt. Fertig ist ein kleines Segelboot, dass im Sommer in kleinen Wasserwannen schippern kann.
Tipp:
In einer Schüssel mit Wasser eignen sich die Boote sehr gut für ein Pustespiel! So wird auch gleich noch die Mundmuskulatur gefördert.
Fingerspiel: Vom Schiffchen
Fährt ein Schiffchen übers Meer,
wackelt hin und wackelt her.
Kommt ein frischer Wind,
fährt das Schiff geschwind.
Kommt ein starker Sturm daher,
schüttelt’s arme Schifflein sehr.
Und auf einmal, bumm,
fällt das arme Schifflein um.
Bewegungen zum Fingerspiel:
Um das Schiff darzustellen, werden beide Hände aneinandergelegt; der hochgestellte Daumen stellt das Segel dar. Dem Text entsprechend wird mit den Händen gespielt.

Fingerspiel: Das Fischlein
Es schwimmt ein Fischlein im großen Meer,
vor der Brust die Handflächen aneinanderlegen
schwimmt auf und ab, schwimmt hin und her,
die so geschlossenen Hände in der angegebenen Weise bewegen
in’s Dunkel hinunter, dann wieder hinauf,
Hände zu den Füßen, dann über den Kopf
fängt fröhlich Mücken, macht’s Mäulchen auf.
Hände öffnen und schließen
Doch plötzlich ein Schatten! Ein Hai! Oh, Schreck!
bei „Hai“ Hände vor’s Gesicht schlagen, bei „Schreck“ Arme hochreißen
Und – blubb – blubb – blubb – ist das Fischlein weg!
Hände verschwinden hinter dem Rücken
Was fördern Fingerspiele bei Kleinkindern?
Fingerspiele fördern die kindliche Entwicklung in vielfältiger Weise. Durch Fingerspiele wird
- der Wortschatz erweitert,
- die Ausdauer- und Konzentrationsfähigkeit verbessert,
- die Entwicklung der Motorik angeregt,
- das Erinnerungsvermögen trainiert,
- Freude am sprachlichen Tun vermittelt,
- die emotionale Beziehung zwischen Kind und Bezugsperson gefestigt
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