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Vielfalt im Hochbeet

Vielfalt im Hochbeet
Beitragsübersicht

Kinder werden zu kleinen Gärtnern

Ein Hochbeet ist eine gute Möglichkeit zum Gärtnern im Kleinen. Hochbeete lassen sich, wenn sie einmal angelegt sind, gut pflegen.

Aufgrund ihrer Höhe bieten sie den Kindern gute Einblicke in die Entwicklung von Pflanzen und sind zudem relativ sicher vor Schnecken. Kleine Hochbeete/Pflanzkästen aus Holz sind inzwischen schon so günstig zu kaufen, dass sich ein Selbstbau in der Einrichtung kaum noch lohnt, ist die Zeit hier doch ohnehin knapp.

Aber was kann man in einem Hochbeet im Kindergarten anbauen, was ist interessant?

Kürbis

Kürbisse sind eine tolle Erfahrung für Kinder. Wie aus einem unscheinbaren kleinen Kern ein riesiger Kürbis wachsen kann, das versetzt sie immer wieder ins Staunen. Ab Anfang Mai bis Juni können Kürbisse direkt ausgesät werden. Da sie viel Platz benötigen und, je nach Sorte, sehr groß werden können. Daher reicht oftmals schon eine Pflanze. Erntezeit ist dann nach etwa 4 Monaten im Herbst. Kürbisse mögen eine zugleich sonnige, wie auch feuchte Umgebung, gedeihen aber auch im Halbschatten.

Möhren

Zwischen Februar und Juni können Möhren direkt gesät werden. Nach etwa drei Monaten erfolgt dann die Ernte. Möhren sollten übrigens nicht in aufeinanderfolgenden Jahren an derselben Stelle gepflanzt werden. Sie mögen eine warme und sonnige Umgebung in einem sandigen,
schweren Boden.

Pflücksalat

Pflücksalat kann ab Ende März/Anfang April direkt im Beet ausgesät werden und ab etwa 4–6 Wochen nach der Aussaat etwa ebenso lange geerntet werden. Sonne und Halbschatten, verbunden mit einem lockeren Boden, darüber freut sich der Pflücksalat.

Erdbeeren

Erdbeeren zum Naschen, darüber freuen sich die Kinder. Erdbeeren sind relativ unempfindlich. Sie sind mehrjährig, mögen es gerne sonnig und warm in einem lockeren Boden. Ideal für den Kindergarten sind immertragende Sorten. Die Pflanzen können bereits im Frühjahr gesetzt werden und tragen ab Mai bis hin zum ersten Frost Früchte.

Info zur richtigen Befüllung

Um lange Freude am Hochbeet zu haben, und natürlich für eine ertragreiche Ernte, ist ein guter Nährboden wichtig.

Das Hochbeet sollte daher folgendermaßen befüllt werden:

  • Als erste Schicht kommen größere Äste und Zweige, sowie Laub, in den Pflanzkasten. Diese Schicht sollte etwa 20 Prozent der Fläche füllen.
  • Die zweite Schicht besteht aus Laub und kleineren Ästen und sollte etwa 15 Prozent füllen.
  • Als dritte Schicht wird Komposterde eingefüllt. Sie beträgt etwa 20 Prozent der Füllmenge für das Beet.
  • Die vierte dickste Schicht besteht aus Blumenerde, die etwa 30 Prozent der Füllung einnimmt. 
  • Nun bleiben noch etwa 15 Prozent „Luft“ im Kasten und ausreichend Platz zum geschützten Wachsen für die Pflanzen.
 

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Diese Idee und viele weitere für die Arbeit im Kindergarten stammen aus unserem BAUSTEiNE KiNDERGARTEN Heft „ Säen, gießen, ernten – Impulse für kleine Naturfreunde“.

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Eure Redaktion von
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