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Eine stabile Wirtschaft braucht gute Kitas

Eine stabile Wirtschaft braucht gute Kitas
© davit85 – Adobe Stock
Na? Wie sieht es aus mit den guten Vorsätzen fürs neue Jahr? Und was dürfen wir von und für 2023 erwarten? Viele gehen das gerade begonnene Jahr vorausschauend und voller Tatendrang an. Doch wie sehen die Vorsätze z.B. in der Familienpolitik aus?

Familienpolitik braucht Schub

Wie unlängst in WDR 5 Quarks – Wissenschaft und mehr berichtet wurde, „braucht es einen Schub in der Familienpolitik“. Schlagwörter, wie Väterurlaub, volle Kinderkrankenhäuser, Inflationssorgen, Personalmangel in Kitas sind nur einige Begriffe, die schnell klar machen, dass gute Vorsätze allein nicht reichen. Da könnte und muss von den Verantwortlichen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft noch viel mehr kommen.

Beispiel „Vaterschaftsurlaub“: Die Regierung hatte längst versprochen und stand kurz vor der Umsetzung, dass der andere Elternteil zwei Wochen nach der Geburt eines Kindes frei bekommen soll, als dann Familienministerin Lisa Paus meinte: „In der gegenwärtigen Krise ist nicht der richtige Zeitpunkt dafür.“

Kaufkraft in den Familien sinkt enorm

Ein Elternteil kann nach der Geburt eines Kindes nicht mal 14 Tage fehlen, weil es in der Wirtschaft kriselt? Das ist der große Webfehler in der aktuellen Politik: Wirtschaftliche Interessen stehen ganz oben, die Energiepauschale wird nach dem Gießkannenprinzip vergossen und dann stellt man fest, dass für Familien leider nicht mehr viel übrig bleibt. 

Eine Studie des Deutschen Gewerkschaftsbundes zeigt, dass in 2022 eine vierköpfige Familie mehr als anderthalb Tausend Euro an Kaufkraft verloren hat und vielfach sind Familien inflationär bedingt unter das Existenzminimum gerutscht.

Alles auf Kosten der Kinder

Tafeln berichten davon, dass die Anfragen um 50 Prozent gestiegen sind. Viele können Familien mit Kindern nicht mehr aufnehmen. Es wäre ein Leichtes, Tafeln staatlich mehr zu unterstützen und so die Kinderarmut stärker zu bekämpfen.

Und auch Kinderkrankenhäuser – so der Bericht in WDR 5 – gehören so ausgestattet, dass Kleinkinder nicht in Kliniken verlegt werden müssen, die 200 km entfernt sind. Bleibt noch das Problem mit den Kitas. Hier ist Employer Branding angesagt: Dass die Kita ein attraktiver Arbeitsplatz ist, wenn die Rahmenbedingungen stimmen und eine angemessene Personaldecke gewährleistet ist, ist unumstritten. Denn, so das Fazit im WDR-Bericht, „wenn Eltern arbeiten können, dankt das nämlich auch am Ende die Wirtschaft.“ 

Noch einmal reinhören? Hier der Link:
https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/politikum/familienpolitik-102.html

Mehr zum Thema in dieser Ausgabe:

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Bist Du auf der Suche nach neuen Mitarbeiter/-innen? In dieser Ausgabe geben wir Dir Anregungen wie Du Alleinstellungsmerkmale Deiner Kita erarbeiten, um so Deine Chancen auf dem hartumkämpften Fachkräftemarkt zu verbessern.

Viele Grüße
Eure Redaktion von
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