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Spielzeug wertschätzen

Spielzeug wertschätzen
© famveldman – Adobe Stock

In der Kita beobachtest Du, dass immer öfters Puzzleteile verloren gehen, Kartons von Spielen kaputt gehen oder unachtsam in den Spielschrank zurück geräumt werden.

Du hast das Gefühl, dass die Kita-Kinder das vorhandene Spielzeug nicht mehr wertschätzen und bist auf der Suche nach einer Lösung, damit die Kinder wieder achtsamer mit Spielzeug, Spielen und Rollenspielbereichen umgehen?

Da es vielen Erzieher/-innen so geht, haben wir genau diese Frage in unserer Community gestellt.

Was mache ich, wenn Kinder das Spielzeug in der Kita nicht mehr wertschätzen?

Diese Frage möchten wir euch heute mit Antworten von Erzieher/-innen aus der Kita beantworten:

  • “Wenn sie etwas absichtlich kaputt machen, sollen sie im Austausch etwas von zu Hause mitbringen.”
  • “Wir tauschen unser Spielzeug regelmäßig um. Haben einen “Vorratsschrank”. Bespieltes rein und neues Altes wieder raus.”
  • “gemeinsames Reparieren”
  • “Frei zugängliches Spielzeug radikal reduzieren, z.B. entweder Lego oder Holzbausteine”
  • “Mit den Kindern darüber sprechen. Gemeinsam eine Lösung/Konsequenz erarbeiten.”
  • “Mit den Kindern reden, wieso das passiert? Wie gehen sie zu Hause mit Spielzeug um? Auch Spielpausen von dem Spielzeug, was besagtes Kind nicht sorgsam behandelt.”
  • “Weniger Spielzeug, mehr Begleitung von uns.”
  • “Wenig Spielzeug auf einmal zur Verfügung, sondern im Wechsel, damit das Interesse groß ist und bleibt.”
  • “Spielzeugfreie Zeit und weniger in der Gruppe, im Morgenkreis Achtsamkeit besprechen.”
  • “Spielzeugfreie Zeit fördert die Wertschätzung von jedem Material.”
  • “Den Kindern mehr Aufmerksamkeit schenken. Die Betreuungszeit ist das Problem, nicht die Kinder.”
  • “Weniger Spielzeug anbieten um “Überflutung” zu vermeiden und so mehr Bewusstsein zu schaffen.”
  • “Spielzeugpausen”
  • “Weniger ist mehr.”
  • “Beschädigtes Spielzeug mit in den Morgenkreis nehmen und darüber sprechen. Mit den Kindern Lösungen finden.”
  • “Mit den Kindern reden: “Geht ihr mit eurem Spielzeug zu Hause auch so um?”
  • “Weniger Spielzeug, oft wechseln, klare Regeln!”
  • “Weniger anbieten, spielzeugfreie Woche”
  • “Wir erklären den Kindern, dass das Spielzeug kaputt geht und wir dann bald kein Spielzeug mehr haben.”
  • “Wenn es ganz extrem ist wird das Spielzeug ausgeräumt und wir machen eine spielzeugfreie Zeit.”
  • “Wenn etwas kaputt ist, kommt nicht gleich wieder was neues nach.”
  • “Mal ein Projekt nur aus Papier und Kartons machen.”
  • “Vorbild sein.”
  • “Oft wechseln” (Neue Reize schaffen und Langeweile vorbeugen)
  • “Bereiche schaffen & Spielzeug immer wieder austauschen. Mal Lego & Auto, dann Klötze & Küche.”
  • “Spielzeugfreie Zeit” (nur Kartons, Papprollen, Packungen etc.)
  • “Wir haben eine Woche Spielzeugfrei gemacht und danach alles nach und nach zurück.”
Spielzeug wertschätzen
© Africa Studio – Adobe Stock

Die meisten Erzieher/-innen raten dazu, erst einmal mit den Kindern zu sprechen und zu überlegen, wie man mit der Problemstellung “kaputtes Spielzeug” umgehen kann. Gemeinsam können Regeln besprochen und überlegt werden, damit Spielzeug erst gar nicht kaputt geht. Zusammen kann auch überlegt werden, was gemacht werden kann, wenn z.B. Spielzeug kaputt ist. Hier kann man mit den Kindern zusammen ja auf die Idee einer Spielzeug-Reparier-Station kommen.

Auch das radikale Aussortieren oder phasenweise ein “Spielzeugfrei-Projekt” durchzuführen, hat laut euren Erfahrungen dazu beigetragen, dass die Kinder achtsamer mit Spielzeug umgehen. Hierfür kommt das Spielzeug komplett weg und die Kinder haben nur Alltagsmaterialien, wie z.B. Kartons, Papprollen o.Ä. zur Verfügung. Neben achtsamen Umgang mit Spielzeug entwickelt sich hierbei die Kreativität und Fantasie der Kinder nochmal völlig neu.

Im Alltag generell empfehlt Ihr, dass Spielzeug regelmässig auszutauschen, nicht zu viel anzubieten und das Spiel der Kinder zu begleiten.

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