Vom 26. Juli bis 11 August findet in Paris eines der größten Sportereignisse der Welt satt: die Olympischen Spiele. Athletinnen und Athleten aus aller Welt kommen zusammen und messen sich in spannenden Wettkämpfen. Pierre de Coubertin, der Gründer der modernen Olympischen Spiele, formulierte den Olympischen Gedanken folgendermaßen: „Das Wichtigste bei den Olympischen Spielen ist nicht zu gewinnen, sondern daran teilzunehmen.“ Um diesen Gedanken auch in die Kita zu holen, stellen wir Dir einen Bewegungsparcours für eine Kinderolympiade mit fünf Stationen vor.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
In der Arena
Materialien:
- Staffelholz (für Station 1)
- Schuhkartons als Hindernisse (für Station 2)
- 2 Skateboards oder Rollbretter (für Station 3)
- Leine/Netz (für Station 4)
- feste Luftballons (für Station 4)
- Turnmatten (für Station 2)
Und so wird’s gemacht:
Der Parcours wird gemeinsam mit den Kindern aufgebaut. Dabei werden die Stationen erklärt und einmal erprobt. Danach können immer zwei Kinder selbstständig an den einzelnen Stationen die olympischen Sportarten „trainieren“.
Die Anzahl der Stationen kann je nach Gruppe und Alter verringert bzw. erweitert werden. Der Fantasie für neue Stationen sind keine Grenzen gesetzt, Kinder haben oft eigene interessante Ideen.
Und schon kann der Bewegungsparcours für eine Kinderolympiade losgehen.
So sieht der Bewegungsparcours für eine Kinderolympiade aus

Station 1: Staffel-Lauf
Ziele: Förderung von Ausdauer und Teamgeist
Zwei Kinder arbeiten im Team. Gelaufen wird am Rand des Bewegungsraumes. Es gibt eine Start-Ziellinie, an der das erste Kind startet und das zweite Kind ins Ziel einläuft. Zudem gibt es die gemeinsam genutzte Startzone, in der der Läufer den Stab an seinen Partner übergibt. Diese Zone sollte ungefähr 3 Meter lang sein. Jedes Kind läuft zwei Runden so schnell, wie es ihm möglich ist.
Station 2: Springreiter
Ziel: bewusste Raumwahrnehmung
Die fest zu geklebten und eventuell schön gestalteten Schuhkartons werden als kleiner Hindernis-Parcours aufgebaut. Die Kinder laufen einen vorher besichtigten Parcours und springen über diese Hindernisse, so oft sie möchten, oder eine vorher vereinbarte Anzahl von Runden. Ein „Sportler“ trainiert, der andere beobachtet und stellt die umgestoßenen Hindernisse wieder auf. Es wird im Wechsel gearbeitet.
Station 3: Rudern
Ziel: Balance
Hier wird eine gerade Strecke auf einem Rollbrett zurückgelegt. Ein Kind setzt sich auf das Brett. Mit dem Rücken zum Ziel schiebt es nun das Rollbrett an. Die Arme dienen der Balance und können Ruderbewegungen andeuten. Dies sollte vorher im Stehen ausprobiert werden und den Kindern vertraut sein. Der Partner geht langsam neben dem „Ruderer“ her und passt auf, dass das aktive Kind auf dem Weg bleibt. Am Ende der Strecke wird gewendet und los geht es zurück zum Startpunkt.
Station 4: Volleyball
Ziel: Koordination
Beide Kinder arbeiten mit einem Luftballon und schlagen den Ballon über eine gespannte Leine oder Netz im Wechsel, wenn möglich. Man darf auch den Ballon mehrfach auf einer Seite berühren. Der Ballon darf nicht den Boden berühren und soll so lange es geht in der Luft bleiben.
Station 5: Turnen
Ziel: Koordination
Die Kinder sollen über eine Mattenbahn rollen – mehrere Variationen sind möglich, je nach Alter: Die Kinder rollen seitlich über den Bauch und Rücken und sind dabei
- a) lang gestreckt
- b) als Päckchen zusammengerollt
Die Kinder rollen vorwärts oder rückwärts über die Schulter. Dies ist eine gute Vorbereitung für den „Purzelbaum“.
Viele Grüße von der
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Musik und Bewegung
Durch die musikalische Früherziehung und Bewegung im Kindergarten wird die ganzheitliche Entwicklung der kindlichen Persönlichkeit immens gefördert.
Die Reihe biete zahlreiche Lieder und Reime, Klanggeschichten, Fingerspiele, Tänze, Bewegungsspiele, Entspannungsübungen und Anregungen zum Musizieren mit einfachen Instrumenten.