Der Übergang von der Kita in die Grundschule stellt viele Kinder und Familien vor eine besondere Herausforderung und ist oft durch viele Sorgen begleitet. Um an den bisherigen Bildungsverlauf anzuknüpfen, ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Kindertageseinrichtung, Schule und den Familien wichtig, damit der Übergang für die Kinder möglichst sanft gestaltet wird.
In diesem Beitrag stellen wir Dir drei Ideen vor, um die sozial-emotionalen Kompetenzen während der Übergangsphase von der Kita zur Grundschule zu stärken. Diese Impulse stammen aus der Reihe „Bausteine Grundschule“.
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BAUSTEiNE GRUNDSCHULE Ausgabe 2/2024
Dieses Praxismaterial unterstützt alle pädagogischen Fachkräfte und Lehrer/-innen an Grundschulen, eine erfolgreiche Schulvorbereitung zu gestalten und bietet Arbeitshilfen und Vorlagen, um schulnahe Lernvoraussetzungen zu testen.
Der geheime Freund/Die geheime Freundin
Ablauf: Jedem Kind wird am Anfang des Tages ein geheimer Freund oder eine geheime Freundin zugelost. Für diesen geheime/-n Freund/-in ist das Kind nun im Laufe des Tages zuständig. Es geht darum, dass die Kinder ihrem geheimen Freund oder ihrer geheimen Freundin an diesem Tag immer mal wieder etwas Gutes tun und für diesen/diese ein bisschen wie ein Schutzengel sind. Dies soll aber nicht so auffällig sein, dass die Kinder die Zuordnung sofort herausfinden. Am Ende des Tages wird die Zuordnung aufgelöst.
Monster-Mutmachstein

Der Übergang von der Kita in die Grundschule stellt alle Kinder vor eine besondere Herausforderung, für die sie jede Menge Mut brauchen. Da ist es hilfreich, wenn immer ein kleiner Monster-Mutmachstein greifbar ist, der daran erinnert, wie mutig man ist. Er kann auch als Erzählstein im Morgenkreis beruhigend in der Hand liegen und dem Kind aufmunternd „zuzwinkern“. So fällt es auch etwas leichter, über den anstehenden Schulbesuch, den Abschied von der Kita, die Erwartungen, Vorstellungen und Ängste zu sprechen.
Der Monsterstein wird bereits in der Kita angefertigt und genutzt und kann später mit in die Schule genommen werden. Dort können sie „zwinkernd“ in der Federmappe liegen oder auch in Erzählrunden genutzt werden. Die Steine können während eines Spaziergangs gemeinsam mit den Kindern gesammelt werden. Anschließend werden sie weiß grundiert und von den Kindern in ihrer Lieblingsfarbe angemalt.
Es werden Wackelaugen in unterschiedlichen Größen aufgeklebt. Mit einem schwarzen Stift wird der Mund aufgemalt, die Zähne werden in Weiß aufgemalt. Alternativ können die Steine von den pädagogischen Fachkräften hergestellt werden und jedes Kind darf sich einen Stein, der ihm gut gefällt, aussuchen.
Das Dirigentenspiel
Ablauf: Alle Kinder sitzen im Kreis. Ein Kind verlässt den Raum. In dieser Zeit wird geheim ein/-e Dirigent/-in unter den Kindern bestimmt. Der/die Dirigent/-in macht pantomimisch ein Instrument vor (z.B. Kontrabass), und alle Kinder machen es nach. Nun wird das Kind hereingerufen. Dieses Kind muss nun durch gutes Beobachten herausfinden, wer der/die Dirigent/-in ist.
Der/die Dirigent/-in muss zwischendurch das Instrument wechseln und dabei aufpassen, dass es nicht enttarnt wird. Das Kind, das draußen war, hat drei Versuche, den Dirigenten herauszufinden.
Viele Grüße von der
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