Der Winter ist nicht nur eine Zeit des Rückzugs und der Stille in der Tierwelt, sondern auch eine Phase erstaunlicher Anpassungen. Vom winzigen Eichhörnchen bis hin zu Fischen und Fröschen – jedes Tier hat seine eigenen Strategien, um die Kälte zu überstehen. Die Natur hat ihnen erstaunliche Werkzeuge und Fähigkeiten gegeben, um über den kalten Winter zu kommen. Der Beitrag wird Dir einen Einblick in die verschiedenen Überlebensstrategien der Tiere im Winter geben sowie einen einfachen „Vogelkuchen“ vorstellen.
Was machen Tiere, wenn es kalt wird?
Nicht nur wir Menschen schützen uns vor der Kälte, auch die Tiere bereiten sich auf die kalte Jahreszeit vor. Die Tiere im Winter haben dabei ihre ganz eigenen Strategien. Ob es ein Winterschlaf ist oder doch die Winterstarre. Aber auch die Winterruhe oder lediglich das Horten von Essbarem sind Möglichkeiten, wie Tiere im Winter ihre Gewohnheiten bei den kalten Temperaturen verändern. Dementsprechend sind Tiere wahre Anpassungskünstler. Viele Beispiele dazu finden sich auch bei Tieren, die Du auch aus der Umgebung Deiner Kita kennst. So kannst Du beispielsweise mit den Kindern auf Spurensuche gehen. So werden die Tiere im Winter für die Kinder direkter erfahrbar.
Tiere in der Arktis und Antarktis
Manche Tiere hingegen müssen sich nicht extra auf den Winter vorbereiten, sie lieben die Kälte. Deswegen leben sie das ganze Jahr über in Regionen mit Temperaturen, wie sie heimische Tiere im Winter bei uns nicht mal haben. Zwei Orte, an denen man diese Tiere findet, sind die Arktis und die Antarktis. Dort sind es gerne mal bis zu -35 Grad Celsius. Viele Kinder kennen zum Beispiel die Geschichte vom „Kleinen Eisbär“, ein Tier, welches in der kalten Arktis lebt. Oder sie haben im Zoo einmal einen Pinguin gesehen. Einige von den 18 bekannten Pinguinarten leben in Regionen der Antarktis. Somit sind beides Tierarten, die in der Kälte zuhause sind. Diese Tiere sind von Natur aus gegen die Kälte gewappnet und können bei kalten Temperaturen wunderbar leben. Der Eisbär schützt sich beispielsweise durch ein spezielles Fell und ihre schwarze Haut über einer dicken Fettschicht. Ähnlich schützt sich der Pinguin vor der eisigen Kälte: eine dicke Fettschicht unter einem mehrschichtigen Federkleid, welches quasi wie „Thermo-Unterwäsche“ funktioniert.
Heimische Tiere im Winter
Die bei uns heimischen Tiere haben ganz verschiedene Strategien, wie sie durch den Winter kommen. Beim Winterschlaf, wie es zum Beispiel der Igel macht, schlafen die Tiere im Winter durchgängig. Deshalb futtern sie sich im Herbst ein gutes Fettpolster an. Anders hingegen bei der Winterruhe. Dafür ist das Eichhörnchen ein bei den Kindern wohlbekanntes Beispiel. Dieses baut sich im Herbst ein Versteck mit Futtervorräten auf. Denn anders als beim Winterschlaf wird die Winterruhe immer wieder durch Wachphasen unterbrochen, in denen die Tiere im Winter Futter benötigen. Fische und Frösche hingegen sind Tiere im Winter, die in die Winterstarre verfallen. Ähnlich wie beim Winterschlaf dauert diese den ganzen Winter an. Jedoch kann man diese Tiere nicht einfach aus der Winterstarre aufwecken. Vielmehr benötigt es warme Temperaturen, um sie aus der Erstarrung zu lösen. Einige Tiere im Winter müssen jedoch weiterhin auf Nahrungssuche gehen, wie beispielsweise Hasen oder auch Vögel. Diese passen ihre Jagdstrategien zeitweise an oder werden auch teilweise durch Menschen unterstützt.
Kuchen für Amsel, Elster, Spatz und Co.
Damit die Vögel auch im Winter genug Futter haben, bietet es sich an, einen Kuchen für die gefiederten Freunden herzustellen. Diesen könnt ihr dann im Umfeld der Kita verfüttern.
Zutaten:
- 500 g Kokosfett
- 500 g Quark
- 3 Eier
- 100 g Rosinen
- 150 g Vollkornmehl
- 250 g gehackte Nüsse (z.B. Haselnüsse, Sonnenblumenkerne, Mandeln, Walnüsse)
- 100 g Vollkornflocken
- Außerdem: Topf, Kochlöffel, Backform und Backpapier

Und so wird gebacken:
Zunächst wird das Kokosfett bei geringer Hitze im Topf geschmolzen. Anschließend können die übrigen Zutaten in den Topf hinzugegeben werden. Nun noch alles mit dem Kochlöffel gut verrühren. Dann die Backform mit Backpapier auskleiden und den fertigen „Kuchenteig“ füllen. Bei 180 Grad Oberhitze/Unterhitze kommt der Kuchen 20–30 Minuten in den Backofen. Fertig ist der „Vogelkuchen“. Übrigens: Der fertige Kuchen hält sich 2–3 Tage im Kühlschrank, bis er verfüttert werden muss.
Viele Grüße von der
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