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Die drei Grundpfeiler der pädagogischen Arbeit

Die drei Grundpfeiler der pädagogischen Arbeit

In diesem Beitrag fassen wir die drei Grundpfeiler der pädagogischen Arbeit zusammen.

Das ursprüngliche deutsche Pädagogikkonzept verknüpft Erziehung, Bildung und Betreuung eng miteinander. Diese drei Arbeitsaufträge sind die Motivation, warum Eltern ihre Kinder in der Kita anmelden. Die Prioritäten variieren von Familie zu Familie, und sicher gibt es noch andere Motivationen, wie z.B. das gemeinsame kindliche Spiel, dennoch sind sie als Fundament der pädagogischen Arbeit und als primäre Arbeitsgrundlage von Pädagoginnen und Pädagogen zu sehen.

 

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„Bildung ist der Kern der Persönlichkeitsentwicklung und der Gemeinschaft. Ihre Aufgabe ist es, jeden von uns, ohne Ausnahme, in die Lage zu versetzen, all unsere Talente voll zu entwickeln und unser kreatives Potenzial, einschließlich der Verantwortung für unser eigenes Leben und der Erreichung unserer persönlichen Ziele, auszuschöpfen.“ (Delors-Bericht der UNESCO)

Wir unterscheiden zwischen drei Bildungsformen.

Die Selbstbildung, die das selbsttätige Erfahrungensammeln des Kindes beschreibt. Diese intrinsische Motivation treibt das Kind an, die Umgebung zu erkunden, Kompetenzen zu entwickeln und Wissen zu erlangen. Eine große Rolle spielt diese Bildungsform in den Baby-, Kleinst-, und Kleinkindphasen.

„Indem das Kind ein Bild von der Welt erarbeitet, erarbeitet es auch ein Bild von der eigenen Person und entwickelt in diesem Selbstfindungsprozess seine soziale Identität.“ (Ahnert, L.: Frühe Kindheit: Bindungs- und Bildungsgrundlagen. In: Stimme der Familie 2006)

Die ko-konstruktive Bildung beschreibt den Lerneffekt, der aus der Interaktion miteinander entstehen kann. Hier können sowohl Kinder untereinander gemeint sein, als auch die Interaktion zwischen Kind und Erwachsenen.

In der dritten Form, der Bildung durch Lehren, legt der Erwachsene Bildungsziele für das Kind fest und vermittelt sie durch die Anwendung von didaktischen und methodischen Prinzipien.

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Resilienz – Was Kinder stark macht
BAUSTEiNE KiNDERGARTEN Ausgabe 2/2023

Wie Kinder mit schwierigen Situationen umgehen, ist einer Frage ihrer Resilienz. Unter dem Thema Resilienz soll diese Ausgabe von Bausteine Kindergarten Impulse und Anregungen bieten.

Erziehung

„Erziehung ist die soziale Interaktion zwischen Menschen, bei der ein Erwachsener planvoll und zielgerichtet versucht, bei einem Kind unter Berücksichtigung der Bedürfnisse und der persönlichen Eigenart des Kindes erwünschte Verhalten zu entfalten oder zu stärken. Das Ziel ist, das Kind zu einem selbstständigen, leistungsfähigen und verantwortungsvollen Menschen zu bilden.“ (Klaus Hurrelmann, Mut zur demokratischen Erziehung, in: Pädagogik 7 bis 8/94, Seite 13)

In der Kita-Arbeit ist der demokratische Erziehungsstil das Mittel der Wahl. Die Kinder werden als Partner ernst genommen. Mit zunehmendem Alter sollen die Kinder selbstständig und eigenverantwortlich handeln. Den Kindern wird das Gefühl von und Erwünschtheit vermittelt.

Betreuung

Die pädagogische Fachkraft kümmert sich um das Kind, für die Zeit der Abwesenheit der Eltern. Sie ist verantwortlich für den Schutz, die Pflege und die Fürsorge des Kindes. Nach §22 (2) des Sozialgesetzbuches VIII sind folgende Aufgaben für die institutionelle Betreuung formuliert:

  1. Die Entwicklung des Kindes zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit fördern.
  2. Die Erziehung und Bildung in der Familie unterstützen und ergänzen.
  3. Den Eltern dabei helfen, Erwerbstätigkeit und Kindererziehung besser miteinander vereinbaren zu können.

Viele Grüße von der

BAUSTEiNE KiNDERGARTEN Redaktion

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