BAUSTEiNE KiNDERGARTEN

Frühlingserwachen in der Kita

Frühlingserwachen in der Kita, Blumenwiese
© Vera Kuttelvaserova – Fotolia

Die Natur erwacht, überall wird es wärmer, bunter und heller. Die ersten Blüten erscheinen, Bäume schlagen aus und wir Menschen sehnen uns nach der Sonne und der frischen Luft: Auch in der Kita erwacht der Frühling. In diesem Beitrag erkunden wir die Frühlingswiese auf einer Fantasiereise und setzen ein Frühlingsgedicht in Bewegung um.

Fantasiereise: Auf der Frühlingswiese

Die Fantasiereise soll uns mitten im Alltag einen Moment des Durchatmens verschaffen, als Ausgleich zu Stress, Hektik und Aufregung. Von unserem Gedankenausflug können Kinder und Erwachsene profitieren.

  • Schritt 1: Alle suchen sich ein bequemes Plätzchen, wo er oder sie sich gemütlich auf den Rücken, die Seite oder auch auf den Bauch legen kann. Mit geschlossenen Augen zehnmal tief ein- und ausatmen.
  • Schritt 2: Die Fachkraft liest die Fantasiereise vor
  • Schritt 3: Nach dem Ende der Fantasiereise atmen wir nochmals tief ein und aus und richten uns auf.
  • Schritt 4: Die Kinder erzählen der Reihe nach, wie sie sich fühlen – ruhiger, müde oder auch entspannt?

Text der Fantasiereise

Wir stehen auf einer großen grünen Wiese. Das Frühjahr lässt das Gras wachsen und bunte Blumen aus dem Boden sprießen.

Es ist noch früh am Morgen. Viele winzig kleine Wassertröpfchen hängen an den Grashalmen. Das Gras kitzelt uns an den Füßen und wir spüren den feuchten, kühlen Untergrund. Wir gehen über die Wiese und blicken nach oben. Die Sonne scheint uns ins Gesicht. Ab und zu verdeckt eine kleine weiße Wolke die Sonne, dann wird es kühler.

Schließlich zieht die Wolke weiter, sodass uns die Sonnenstrahlen wieder Gesicht und Schultern wärmen. Wir wandern bis an das Ende der Wiese und erfreuen uns an den kleinen weißen Gänseblümchen, den gelben und blauen Krokussen.

Am Waldrand halten wir inne. Auch der Wald ist noch feucht von der Nacht und dem Regen. Wir spüren die kühle Feuchtigkeit und ab und zu fällt ein Wassertropfen von den Zweigen herab. Das Wasser erfrischt unser Gesicht. Zum Glück findet die Sonne auch hier im Wald immer wieder eine kleine Nische und trocknet die Tröpfchen, die auf uns herabgefallen sind.

Jetzt erst nehmen wir die vielen verschiedenen Grüntöne wahr, die den Wald beherrschen.

Wir streicheln das weiche dunkelgrüne Moos und schauen ein letztes Mal in die frischgrünen Baumkronen.

Wie fühlen wir uns jetzt? Erfrischt durch die Wassertröpfchen und gewärmt durch die Sonnenstrahlen? Wir gehen in uns und beantworten diese Frage jeder für sich und im Stillen.

 

Im Anschluss an die Fantasiegeschichte bietet es sich an folgendes Frühlingsgedicht mit den Kindern zu erarbeiten.

Frühlingswiese

Gedicht: Frühlingszauber

Und so wird’s gemacht:

Die Gruppe hört sich im ersten Schritt das Gedicht in Ruhe an. Worte und Zeilen, die nicht verstanden werden, werden erklärt, außerdem wird gemeinsam überlegt, welche Bewegungen dazu passen würden. Ziel ist es, das Gedicht mit den Kindern „körperlich“
zu erschließen, und jedes Kind sollte eine Bewegungsidee beisteuern.

Die Sonne könnte man beispielsweise durch ein Recken und Strecken und einen Blick nach oben darstellen, die Frühlingsluft, indem man tief ein- und ausatmet, die Erde mit einem Streicheln des Grases, das Licht mit einem Blinzeln in die Ferne usw.

Sonne und Frühlingsluft, was für ein Duft!

Die Erde erwacht, und lacht und lacht.

Die Büsche, sie wachsen, die Blumen, sie ranken, sie sprießen und schwanken, im Frühlingslicht.

Die Wärme, das Licht, wen erfreu’n sie jetzt nicht?

Erde, Steine, Blumen, Gras, wie gut tut uns das.

Wir genießen und machen bald alle die Sachen,

die uns der Winter genommen,

die wir im Frühling bekommen!

Viele Grüße von der

BAUSTEiNE KiNDERGARTEN Redaktion

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